Manchmal glaube ich, wir Journalisten haben den Schuss nicht gehört. Auch nach Edward Snowdens Enthüllungen und zahlreichen Datenskandalen bei Facebook & Co nutzen wir weiterhin unsichere Dienste, füttern Datenkraken und lassen selbstverständlich Google an unserer Internetrecherche teilhaben. Der Gipfel sind Passwörter wie „12345“, die für unterschiedliche Accounts genutzt werden. Wie sich Datenlecks stopfen lassen, zeige ich im für den hessischen Journalistenverband verfassten Newsletter (PDF) auf.
Man muss nicht gleich zum IT-Nerd mutieren, um seine Daten zu schützen. Tatsächlich sind die ersten Schritte hin zu sicheren Passwörtern und sicherer Kommunikation recht einfach. „Der härteste Gegner ist nach wie vor die eigene Bequemlichkeit“, bringt es Matthias Eberl im Interview auf den Punkt.
Zumindest zählen nach der Lektüre keine faulen Ausreden mehr.