Über Edward Snowden und seine Enthüllungen über die Spionagetätigkeiten des Geheimdienstes NSA haben Medien ausführlich berichtet. Doch was hat sich im Arbeitsalltag der Journalisten verändert? Erschreckend wenig: Sie nutzen in aller Ruhe Skype, laden unverschlüsselte Daten via Dropbox auf amerikanische Server und verschlüsseln weder Festplatten noch E-Mails. Dabei geht das im Grunde recht einfach, wie ich im Blickpunkt Ausgabe 3/17 erläutere.
Ja, manchmal glaube ich, wir Journalisten haben in puncto Datensicherheit und Verschlüsselung den Schuss immer noch nicht gehört. Für meinen Artikel war es angebracht, sich an die eigene Nase zu fassen. Schließlich habe ich auch einige Jahre benötigt, bevor ich mich mit Verschlüsselung und dem Betriebssystem Linux beschäftigt habe. Im Beitrag zeige ich auf, welche Schritte ich gegangen bin und welche Programme ich einsetze. Fazit: Für mehr Datensicherheit muss man nicht zum IT-Nerd mutieren.